UFG- Klimastudie Teil 16

Der schutzbedürftigste der Klimafaktoren: Wälder

Die Hauptparameter für Klima

 

Die wesentlichen Messgrößen, mit denen Klima bestimmt wird, sind:

* Erdbodennahe Durchschnittstemperatur
* Schwankungsbreite der erdbodennahen Temperatur (positiv: gering)
* Erdbodennahe Durchschnitts-Feuchtigkeit
* Schwankungsbreite der Feuchtigkeit (positiv: mittelstark)


Die Hauptparameter hängen von folgenden Faktoren ab:

* Wärmeeinstrahlung der Sonne
      abhängig von Ausstrahlung der Sonne, Entfernung, Absorption, Reflektion
* Wärmespeicherung
      abhängig hauptsächlich von der Größe und Verteilung von Wasserflächen
* Wasserspeicherung
     Abhängig von Wasserflächen und Vegetation (positiv: Wälder)

 

Klimafaktor Wärmespeicherung

 

Grundlagen:
- Die Hauptwärmequelle der Erde ist die Sonne (>99%).
- Nachts geht die global eingestrahlte Wärme wieder verloren.
- Es gibt keine Möglichkeit den Wärmefluss von warm nach kalt zu verhindern.
- Der Wärmefluss kann allerdings durch spezifische Stoffe verlangsamt werden.
- Ein Maß dafür ist die Wärmespeicherfähigkeit  bzw. Wärmekapazität.
- Wasser hat eine sehr hohe, Luft eine niedrige Wärmekapazität.

 

Fazit:


- Die Wärmespeicherfähigkeit der Meere ist einer der Hauptfaktoren unseres Klimas.


- Die Atmosphäre trägt kaum zur Wärmespeicherung bei; ist aber wichtig, um die gespeicherte Wärme auf dem Erdboden zu verteilen.

 

Auswirkungen:


- Niedrige Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht (ohne Meere würden die Temperaturen im Sommer nachts auf unter -20 Grad C sinken. Auf dem Mond sinkt die Temperatur nach Sonnenuntergang sehr schnell um über 100 Grad C).


- Relativ hohe Durchschnittstemperatur der Erde (die über 30 Grad höhere Temperatur als auf dem Mond beruht auf den Wärmespeichereffekt der Meere.

 

Klimafaktor Absorption der Atmosphäre

 

Behauptung:

Ohne absorbierende Treibhausgase wäre die Erde 33֯ C kälter.

 

Realität:

Ohne die Absorption der Atmosphäre wäre die Erde über 10֯ C wärmer! 

 

Wissenschaftliche Begründung:
Durch Absorption der Atmosphäre wird die Strahlungsenergie der Sonne signifikant reduziert, insbesondere die Wärmestrahlung.
Der Wärmespeichereffekt der Atmosphäre (Verlangsamung der Wärmeabstrahlung der Erde) ist gering und nicht ausschlaggebend.

 

Nachweis der Absorption durch tägliche Beobachtung:
Abends und morgens zeigen zur Sonne gerichtete Temperaturmessungen niedrigere Werte als mittags. Dies gilt auch für die Mittagstemperaturen im Winter gegenüber denen im Sommer.

Ohne Atmosphäre (z.B. auf dem Mond) gibt es diese Strahlungsreduzierung nicht.

 

Bereits Allgemeinwissen:
Die Wärmestrahlung der Sonne nimmt mit der Wegstrecke der Strahlung durch die Atmosphäre deutlich ab, d.h. die Atmosphäre wirkt klimakühlend.
 

 

 

Wasserspeicher Wald

 

Zur Entstehung von Wald ist zunächst Feuchtigkeit von bzw. aus Wasserflächen  erforderlich (hauptsächlich über Verdunstung und Regen).


Verdunstung wird durch hohe Temperaturen begünstigt, daher wird auch Vegetation durch hohe Temperaturen begünstigt (Tropischer Regenwald).


Die weitere Ausbreitung wird hauptsächlich durch die eigene Wasserspeicherfähigkeit der Vegetation gewährleistet. 


So kann sogar Wüste langsam zu einem Tropischen Regenwald werden.


Umgekehrt kann durch Abholzung aus tropischem Wald Wüste werden, und das ziemlich schnell.

 

Fazit:

 

Eine Zunahme von Trockenheit wird durch Vernichtung von Waldflächen verursacht und nicht durch eine Erhöhung der globalen Temperatur.


Eine wirkliche und wichtige Klimaschutz-Aktion: 

Der Schutz unserer Wälder, insbesondere des tropischen Regenwaldes.

 

 

Klimaänderungen durch Klimafaktoren?

 

Wasserflächen ändern sich kaum und wenn, dann aufgrund von Klimaänderungen und nicht umgekehrt, d.h. Klimaänderungen werden nicht durch Änderungen der Wasserflächen verursacht.

 

Zunehmende Trockenheit kann durch abnehmende Wasserspeicherfähigkeit durch Wald-Rodungen (insbesondere tropischer Urwald) erklärt werden.

 

Seit 1980 ist eine Abnahme des Wolkenbedeckungsgrades gemessen worden. Dies könnte zur aktuellen Klimaerwärmung beigetragen haben. 

 

Die Abnahme des Wolkenbedeckungsgrades kann auch durch eine ebenfalls beobachtete Verringerung der kosmischen Strahlung verursacht worden sein.

 

Die spezifische Haupt-Ursache aller Klimaänderungen ist damit noch nicht aufgedeckt (siehe Kapitel 22).  

 

 

Fazit Klimafaktoren

 

Grund für unser natur- bzw. menschenfreundliches Klima sind neben der optimalen Sonneneinstrahlung vor allem die großen Wasserflächen der Ozeane, die temperaturstabilisierend wirken und für Feuchtigkeit sorgen.


Unterstützt wird dies in einem erheblichen Umfang durch die Vegetation selbst, insbesondere den Waldflächen.


Eine weitere globale Erwärmung hat mehr Vor- als Nachteile für Mensch und Natur, da Wärme die Grundlage für tropische Urwälder ist.

 

Die grundlegende Ursache aller Klimawandel ist einer der hier erwähnten Klimafaktoren,                           die spezifische Ursache wird im 22. Teil der Studie präsentiert.